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Heimspiele eigentlich ausverkauft

Preußen warnt vor Schwarzmarkt-Käufen – und verkündet Ticket-Chance

Münster

Eigentlich sind alle verbleibenden Spiele im Preußenstadion ausverkauft, zumindest in den Heimbereichen geht nichts mehr. Doch die Preußen haben noch einen Tipp - mit ein bisschen Glück geht da was. Gewarnt wird hingegen vor Schwarzmarkt-Käufen.

An den Kassenhäuschen dürfte bei den verleibenden Heimspielen der Preußen in dieser Saison nicht viel los sein.
An den Kassenhäuschen dürfte bei den verleibenden Heimspielen der Preußen in dieser Saison nicht viel los sein. Foto: Heflik

Vor den Kassenhäuschen des SC Preußen Münster werden sich in dieser Saison bei den noch ausstehenden fünf Partien gegen Dresden, Regensburg, Freiburg II, Saarbrücken und Unterhaching wohl keine langen Schlangen bilden. Warum auch? Die Heimbereiche sind ausverkauft, Tickets gibt es keine mehr. Einige Billetts werden wohl noch abgeholt, vielleicht gibt es noch einen Vorverkauf für Auswärtsspiele. Nur im Gäste-Bereich wäre für die Partien zu Hause noch Platz – wenn überhaupt. Gegen Dresden aber auch nicht, die Gäste haben für das Top-Spiel ihr Kontingent von 1190 Stehplätzen, die bei einem Risikospiel wie diesem zugelassen sind, geordert und vergeben. Bei sogenannten Gelb- oder Grün-Partien dürfen 1440 Auswärtsfans rein. Da wäre also noch Raum bei den restlichen vier Partien.

Bianca Gemsa, Leitung Ticketing und Spieltagsorganisation beim SCP, sagt: „Es ist schon eine besondere Situation, es findet alles noch einmal in einer anderen Dimension als im Vorjahr statt.“ Da gelang dem SCP der Aufstieg, eine fast schon am Reißbrett durchgeplante Reise zur Meisterschaft. Jetzt, so Gemsa, sei die Euphorie unglaublich rund um die Mannschaft und den Verein. Und sie hat eine Überraschung parat: „Es lohnt sich immer, am Spieltag auf die Homepage zu schauen. Es gibt immer wieder Rückläufer.“

Bayern-Tickets für 100 Euro angeboten

Insgesamt 6400 Dauerkarten wurden mittlerweile abgesetzt, davon allein 1300 mit der Frühjahrs-Aktion. Und, so die Herrscherin über die Tickets bei Preußen, weiter: „Alle Dauerkarten-Inhaber haben damit auch ein Vorkaufsrecht für die nächste Saison.“ Ausverkaufte Stadien führen in Profiligen aber auch zu Schwarzmarkt-Szenarien. So weiß Gemsa zu berichten, dass Stehplätze für das Pokalspiel gegen Bayern München oder jetzt gegen Dresden für 100 Euro angeboten wurden – Regelpreis 13 Euro. Der Weiterverkauf ist aber in den AGBs untersagt, bei normalen Preisen ist der Club dabei aber kulant. In anderen Fällen, wenn der Betrag überdurchschnittlich hoch ist, zum Beispiel 30 Euro für eine Stehplatzkarte im Wert von nur 13 Euro, sperrt der Club den Zugang.

Auch vor sogenannten „Fake-Verkäufern“ in den sozialen Netzwerken wird gewarnt. Standardaussage des SCP: „Die Gültigkeit von Tickets, die nicht bei uns oder über den jeweiligen Gastverein gekauft wurden, kann nicht garantiert werden.“

Da beschäftigt sich Gemsa mit ihrem Team lieber mit Anfragen, die sich auf die neue Spielzeit richten. Aussagen über Preise für Stehplätze oder Tribünensitze gibt es nicht. „Wir können das aktuell nur in die Warteschleife moderieren.“ Wer weiß, wo die Preußen in der kommenden Saison auflaufen  ...

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Aus der WN-Sportredaktion:

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