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Mika Lahrmann: Schlaf nachholen nach dem Krakau-Trip

Münster

Er ist mit Wacker Mecklenbeck just aufgestiegen in die Bezirksliga. Und er hat als agiler Achter im Mittelfeld seinen Anteil am Erfolg. Mika Lahrmann ist erst 23 Jahre jung, aber ihm gehört an der Egelshove die Zukunft.

Mika Lahrmann von Wacker Mecklenbeck. 
Mika Lahrmann von Wacker Mecklenbeck.  Foto: Johannes Oetz

Dienstagmorgen. Mika Lahrmann ist daheim, holt etwas Schlaf nach. Der kam auf der Mannschaftsfahrt nach Krakau über die Pfingsttage eindeutig zu kurz. „Wir waren in der Altstadt und in vielen Bars unterwegs“, sagt der 23-jährige Lehramtsstudent (Sport und Sozialwissenschaften). Ein würdiger Abschluss für den A-Liga-Meister und Aufsteiger in die Bezirksliga. Acht Treffer hat der Junge zum Titel beigetragen, der Mittelfeldmotor räumt an der Egelshove viel ab, ist eine Kämpfernatur. Er freut sich riesig über seine Nominierung. „Mein Telefon stand nicht still.“

Urlaub in Italien

1000 Euro sind zu gewinnen, viel Geld für einen Studenten. Der genau weiß, was er mit der Kohle machen würde. „Eine Runde für die Truppe. Den Rest werde ich mit in den Italien-Urlaub feuern.“ Mit ein paar Freunden soll es im Sommer Richtung Neapel gehen. Ohnehin ist er gerne unterwegs. Lahrmann liebt es zu (ver)reisen. Nach dem Abitur zog es ihn mit zwei Kumpels für ein Jahr nach Australien und Neuseeland. Die drei jobbten, um sich das nötige Kleingeld zu verdienen. „Wir haben so viel gesehen, eine unglaubliche Zeit und Erfahrung“, sagt er. Erstmals war er damals so richtig fort vom Elternhaus, genoss die „Freiheit“ und erweiterte seinen Horizont. „Ich musste mich auch finden, weil ich nicht genau wusste, was ich nach dem Abi machen sollte.“

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Ein Urgestein bei Wacker

Seinem Verein ist er seit der Jugend treu. Er ist nie „fremdgegangen“. Klar habe es mal Anfragen von anderen Clubs gegeben, aber so recht wegwollte das Urgestein nie. „Ich fühle mich in Mecklenbeck sehr wohl.“ Künftig dürfen sich er und seine Mitstreiter eine Liga höher beweisen. „Das wurde höchste Zeit, wir waren immer nah dran, jetzt hat es endlich geklappt.“ Für Trainer Daniel Efker ist Lahrmann ein Spieler, der immer vorweggeht, andere Flemmer mitreißen kann und zudem als Achter extrem torgefährlich ist. „Er hat gerade in dieser Saison einen unglaublichen Schritt nach vorne gemacht.“ Und er kann Spiele entscheiden. So wie beim wichtigen Match in Hohenholte im März, als er die Kugel aus gut 20 Metern zum Siegtor in die gelb-schwarzen Maschen knallte.

Co-Kapitän mit Sven Berghaus

Lahrmann ist zusammen mit Sven Berghaus Co-Kapitän, vertritt Felix Krasenbrink wann immer es nötig ist. Und das mehr als erfolgreich.

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